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Qualitative Betriebsbefragungen und Expertenworkshops im Fokus

Qualitative Betriebsbefragungen und anschließende Expertenworkshops ermöglichten einen umfassenden Einblick in die aktuellen sowie zukünftigen Arbeitsprozesse und -aufgaben der Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen sowie die notwendigen Kompetenzen zukünftiger Fachkräfte.

Die Arbeitsprozesse und -aufgaben im Themenfeld der digitalen Vernetzung pro Gewerk zu erheben, bildete in den vergangenen Monaten den Fokus des Projektes ko.ve.di. Der direkte Kontakt zu den Betrieben durch qualitative Befragungen bot die Möglichkeit, sich neben fachlichen Tätigkeiten auch zu Prozessen der Betriebsorganisation auszutauschen. Besprochen wurden ebenfalls die in Zukunft zu erwartenden Veränderungen in den einzelnen Gewerken. Darauf aufbauend berichteten die befragten Betriebe, welche konkreten digitalen Kompetenzen bei den Auszubildenden zu fördern sind, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.



Schnittstellen identifiziert - Qualifikationsbedarf abgeleitet

Basierend auf den Befragungen wurde im folgenden Schritt für jedes einzelne Gewerk ein Expertenworkshop durchgeführt. In einem Teilnehmerkreis von Fachverbänden, Mitarbeitern der Berufsbildung, Betrieben und Herstellern wurden die erarbeiteten Erkenntnisse diskutiert, bestätigt oder ergänzt. Da auch gewerkeübergreifende Tätigkeiten im Berufsalltag von Bedeutung sein können, wurde im Anschluss ein letzter Workshop mit Beteiligten aller vier Gewerke durchgeführt, um Schnittstellen zu identifizieren und Qualifikationsbedarf abzuleiten.

Ziel ist es, die bisher gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse auch quantitativ durch Betriebe im Kammerbezirk Südwestfalen bestätigen zu lassen. Dies wird durch eine quantitative Betriebsbefragung ermöglicht werden, welche sich derzeit in der Vorbereitung befindet. Mit Durchführung der quantitativen Befragung soll die Phase der Erhebungen abgeschlossen und Curricula-Vorgaben für jedes der vier Gewerke aufgestellt werden. Im Rahmen der Erhebungen wurde das ko.ve.di-Projektteam durch das Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln unterstützt.